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Hart an der Grenze …

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04.04.2017

Bild 1: Da ist jemand müde. – Bild 2: Vor den Toren von Torgau. – Bild 3: Schloss Hartenfels

Auf geht’s! Die letzten Kilometer runterradeln, ehe die Ausläufer des Erzgebirges beginnen. Wo ich entlang fahre? Keinen Plan. Ich folge dem Navi. Habe ich bislang maximal den Weg ins Havelland oder Fußballwegen den Weg nach Berlin auf mich genommen, fahre ich nun immer weiter in den Osten. Mittlerweile ganz klar Südosten.

Die Straßen hier sind quasi tot. Wenn ich mal drei Fahrzeuge auf einem Haufen habe, ist das viel. Die Straßen hier sind schmal und führen mich wechselweise an weiten Feldern oder Wäldern vorbei. Aussehen tut es hier wie Schwein. Die Seitengräben sind teils völlig vermüllt. Nichts los aber alles mistig. In einem Wasserlauf, den ich kreuze entdecke ich einen alten Röhrenfernseher. Die weitläufige Landschaft ist aber schon nett anzusehen. Man darf nur nicht direkt neben sich gucken.

Zwischendrin versucht mich das Navi in ein weiteres Sperrgebiet zu lenken. Worauf ich diesesmal verzichte. Ich entdecke eine Gruppe Straßenarbeiter. Von ihnen bekomme ich den Tipp, wie ich am Besten fahren kann. Also drauf los. Zwischendrin fahre ich einige Kilometer an der Autobahn vierzehn entlang. Schon krass. Bis hier her hast du es geschafft.

Als ich die Vierzigkilometermarke knacke, gönne ich mir und Lotte eine weitere Pause. Der Hund im Anhänger »weint« jetzt doch merklich. Also lasse ich sie heraus, dass sie dem Ruf der Natur folgen kann. Das ist es jedoch nicht, was ihr auf dem Herzen liegt. Sie legt sich einfach nur hin. Den Kopf flach auf dem Boden und blinzelt in die Gegend.

Alles klar. Da benötigt jemand eine Pause. Ein Ruhetag muss her. Ich bin nicht mehr allzu weit von Torgau entfernt. Durchbeißen ist jetzt die Devise. Von unterwegs rufe ich schon Hotels und Pensionen an. Keine zehn Minuten später steht das Zimmer. Zwei Nächte werden wir dort verbringen. Kräfte sammeln, ehe es dann Donnerstag Richtung Erzgebirge geht …

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