Zurück? – Dafür gerne!
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Ein Hinweis der Werbung:
Dieser Bericht wird von der Pension »Britta« aus Treuenbrietzen präsentiert.
Gemütlich, klein und fein. So beschreibt sich die Übernachtungseinrichtung selbst. In verkehrsberuhigter Lage grenzt auch ein Wald an das Grundstück.
Von Anfang Mai bis Ende September besteht zudem die Möglichkeit die Nacht im Sommercamp, im Garten, in einem der drei Schäferwagen zu verbringen.
Die Pension »Britta« heißt Sie herzlich willkommen!
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26.05.2021
Das Wetter ist stabil geblieben. Endlich mal kein Regenschauer. So habe ich am Morgen ein trockenes Zelt. Das spart Zeit. Oder besser, ich bin anderorts nicht dazu gezwungen, meine Schlafunterkunft zu trocknen. Also alles zusammengeräumt. Zwischendrin mit einem Anwohner geplaudert, der zu einer morgendlichen Runde aufbricht. Wenig später rolle auch ich vom Hof. Wo ich heute landen möchte? So wirklich habe ich keine Vorstellung. Wobei ich die eigentlich nie wirklich habe. Dieser Tage gibt es zwar einen Richtwert. Den gibt es aber auch nur, weil ich diese Straßen kenne. Zumindest fast. Denn irgendwie kommt immer wieder ein kleiner Abschnitt dazu, den ich so dann doch noch nicht gesehen habe.
Denn vor vier Jahren hat mich mein Navi an der Kreuzung der Bundesstraße nach rechts geleitet. Warum eigentlich? Ich kann doch geradeaus laufen. Ja, es ist eine Straße ohne Fahrradweg. Aber es ist doch kürzer? Damals bin ich über Neudorf bei Brück und Wirtschaftswegen nach Mühlenfließ geradelt. Nun laufe ich mit Lotte geradeaus durch. So passiere ich die Orte Alt Bork und Deutsch Bork. Vor letztgenanntem Dorf hält eine ältere Dame mit ihrem Fahrrad an und man plaudert eine Runde.
Mehr passiert auf dem Weg nach Treuenbrietzen dann nicht. Ich spule meine Kilometer herunter und habe eigentlich nicht mehr wirklich Lust aufs Laufen. In der Stadt selber suche ich den Supermarkt auf. Etwas Süßkram kaufen. Dann geht es langsam weiter. Vorbei an der ersten Abbiegemöglichkeit lande ich schließlich auf einem größeren Platz. Bänke im Schatten der Bäume und Mülleimer. Der perfekte Ort für eine Pause. Also nehme ich Platz und beginne die Karte zu studieren. Wie weit möchte ich heute überhaupt noch gehen? Da hält ein Auto und ein jüngerer Herr steigt aus. Er würde mich kennen. Schön! Ich ihn nicht. So lerne ich Kevin kennen. Ein Feuerwehrkamerad aus Treuenbrietzen. Er hat meinen Beitrag in den sozialen Netzwerken gesehen. Dass man mich wirklich in Treuenbrietzen antreffen würde, damit hat er nicht gerechnet.

So erhalte ich eine kurze Wegbeschreibung zum Gerätehaus und schon sind Lotte und ich auf dem Weg. Dort erscheint kurz darauf noch der Ortsbrandmeister. Mit einem Kaltgetränk in der Hand erhalte ich eine Gebäudeführung. In einem Bereich weiter hinten ist gerade die Kinderfeuerwehr in Aktion. Wie weit ich noch möchte, werde ich schließlich gefragt. Ich werfe einen Blick auf meinen Tacho. Knappe zwanzig Kilometer. Mindeststrecke erreicht. Einem Schlafplatz wäre ich nicht abgeneigt.
Keine fünf Minuten später hat man etwas. Ich kann in einer Pension unterkommen. Dort würde man spezielle Wagen haben, in denen man nächtigen kann. Das klingt stark! Wo muss ich hin? Man deutet in die Richtung, aus der ich gekommen bin. Zurück? Wirklich? Wie weit? Zweieinhalb Kilometer? Im ersten Augenblick bin ich ja so gar nicht angetan. Lasse es mir aber nicht anmerken. Zumindest versuche ich es, dass man es mir nicht ansieht. Schließlich gebe ich mir einen Ruck. In einem alten Wagen schlafen. Etwas absolut Besonderes. Lauf zurück. Du hast Zeit. So bedanke ich mich bei Kevin für das Organisatorische und setze mich mit Lotte in Bewegung.
Start/Ziel: Borkheide – Treuenbrietzen
Laufstrecke: 21,65 km
Höhenmeter: 37 m
Zeit: 3:51 h
D.-geschw.: 5,62 km/h
Schritte: 25.821
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