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So sieht man sich wieder

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Dieser Bericht wird von der Firma Altländer Kisten und Paletten aus Hollern-Twielenfleth präsentiert.
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07.08.2021

Als ich am Morgen dabei bin meine Sachen zu packen, werde ich gefragt, ob ich noch ein Getränk zu mir nehmen möchte. Wenn ein Kakao im Haus ist, gerne. Das sei mal so gar kein Problem. Kurz darauf sitze ich mit einem Becher in der Hand auf der Terrasse. Wobei das eigentlich keine wirkliche Terrasse ist. Es ist der alte Brückenkopf der Mainbrücke und das Haus sei das ehemalige Zollgebäude. Also sitze ich gerade auf einem Stück Geschichte.
Mein Blick richtet sich zum Himmel. Wolken ziehen wieder auf. Es soll auch heute Regen geben. Besser wäre es, wenn ich starte, wer weiß, was da später herunterkommt?

Nachdem ich den Main gequert habe, geht es für Lotte und mich auf die Wirtschaftswege. Wir passieren Mais-, Getreidefelder und einfache Grünflächen. Nach einer Rechtskurve tauchen in der Ferne die ersten Weinplantagen an den Hängen auf. Wieder kommt mir der Gedanke ich den Kopf, dass ich hier schon einmal mit dem Fahrrad gewesen bin und jetzt zu Fuß. Das wirkt wieder so verrückt. Und doch stehe ich jetzt hier. Fahrradfahrer kommen, grüßen und radeln davon. Hundehalter begegnen mir, grüßen und laufen wieder davon.

Bild 1: Einfach und bescheiden – Bild 2: Lotte genießt die Pause – Bild 3: Durch den Regen nach Zeil – Bild 4: Weinplantagen im Maintal

Bei Staffelbach entschließe ich mich zu einer Pause. Bei den dortigen Sportplätzen lasse ich mich auf einer Bank nieder. Während ich auf meinem Brötchen rumkaue, schweifen die Gedanken im leeren Raum umher. Leichter Wind weht und lässt die Grashalme sanft hin und her wiegen. Spatzen und andere Singvögel flattern durch die Lüfte. Schwalben zischen bei ihrer Jagd nach Insekten mit spektakulären Richtungswechseln dicht über dem Boden.

Als ich mich durchringe weiter zu gehen, komme ich mit einer Gruppe Radfahrer ins Gespräch. Kurz die Motive hinter meiner Reise erklärt, dazu ein, zwei kurze Anekdoten der bisherigen Erlebnisse und es geht weiter.
Von nun an bin ich so ziemlich alleine auf der Strecke. Noch dazu verdunkelt sich der Himmel und es fängt an zu regnen. Anfänglich noch als kurzen Schauer interpretiert, regnet es sich doch recht zügig ein. Also doch die Regenkleidung anziehen.
Das leise Platschgeräusch der Schritte auf dem Asphalt, dazu das beruhigende Prasseln der Regentropfen auf der Kapuze. Lotte Hundemarke klimpert in der Gegend herum. Zeil am Main rückt immer näher.

Über Stettfeld geht es nach Ebelsbach und schließlich zum angepeilten Zielort. Noch schnell einmal rechts und links und ich kann Daniela am anderen Ende der Straße entdecken. Sie und ihren Mann Klaus habe ich fast ein Jahr zuvor bei meiner Deutschlandwanderung in einer Schrebergartenanlage in Bamberg kennen lernen dürfen. Dass sich unsere Wege jetzt so schnell wieder kreuzen, hätte womöglich keiner von uns gedacht. Entsprechend herzlich fällt die Begrüßung aus.

Sie zeigt mir die Garage, wo ich mit Lotte unterkommen kann. Das Auto steht schon seit längerer Zeit nicht mehr hier drinnen. Stattdessen hat man hier eine Art Party-Bude mit Sofa daraus gemacht. Der perfekte Ort also um etwas auszuruhen.
Später werde ich Sonja und Gerd vorgestellt. Weiterer Besuch, der mit dem Fahrrad angereist ist und den man im Wohnmobil einquartiert hat. Ein unterhaltungsreicher Abend läutet sich ein und ich erfahre wieder einmal, wie klein die Welt doch ist. Sonja ist nämlich mit Karsten, dem Bürgermeister aus Adelsdorf befreundet. So wird ein gemeinsames Foto mit Grüßen geschickt.

Start/Ziel: Viereth bis Zeil am Main
Laufstrecke: 19,43 km
Höhenmeter: 29 m
Zeit: 3:42 h
D.-geschw.: 5,25 km/h
Schritte: 24.188

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